Fränkischer Marienweg

Das gab es bei unseren Pilgerwanderungen noch nie: Schnee Anfang April! Trotzdem waren 50 Unentwegte gekommen, um mit Pfr. Treutlein wieder ein Teilstück auf dem Fränkischen Marienweg unter die Füße zu nehmen. Es ging am 9. April von Ebelsbach (Bistum Würzburg) nach Oberhaid (Erzbistum Bamberg) und damit wurde  die Verbindung von Unterfranken nach Oberfranken hergestellt.

Nach der Eucharistiefeier in Ebelsbach ging es durch Schnee und Matsch erst einmal steil hoch. Nach dieser Anstrengung wurden wir von unserem wegkundigen Führer Ludwig Eichler  (Hassbergeverein) sicher über zum Teil aufgeweichte Wege zu unserer Mittagsrast nach Stettfeld geführt. Im Sportheim wurden wir bestens bewirtet, so dass wir gestärkt weiterlaufen konnten. Das Wetter wurde immer besser, die Sonne schien und wir konnten herrliche Ausblicke ins Maintal genießen. Bei unserem Beten und Singen stand natürlich der Krieg in der Ukraine und die inständige Bitte um Frieden im Mittelpunkt, aber auch die kommende Karwoche. An einem schön gestalteten Platz mit einem eindrucksvollen Kreuz hielten wir eine kurze Andacht. Nach 17 km erreichten wir Oberhaid. Schon am Ortsanfang wurden wir von Ministranten mit Kreuz und Fahnen erwartet. Beim Einzug in die Kirche läuteten die Glocken - ein schöner Empfang! Vor dem Maria-Hilf-Gnadenbild beteten wir das Weihegebet, mit dem Papst Franziskus  die Ukraine und Russland Maria weihte.

Die Freude darüber, dass endlich wieder Pilgerwanderungen stattfinden können, war bei allen Pilgerinnen und Pilgern groß.

 

 

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